Susan und Arslan: Kein Abschiebung nach Pakistan und Kenya!
UNTERSTÜTZT DEN POLITISCHEN KAMPF GEGEN ABSCHIEBUNGEN UND DIE
AKTIVIST*INNEN, DIE FÜR IHN STREITEN
http://thevoiceforum.org/node/4336
Kein Abschiebung nach Kenya!
Die deutsche Regierung will mich nach Kenia abschieben. Das will ich
nicht und Mein Sohn muss getrennt von mir leben
Hallo,
ich bin Susan. Ich bin 46 Jahre alt. Die deutsche Regierung will mich
nach Kenia abschieben. Das will ich nicht. Ich habe einen Sohn, der vor
kurzem nach einem langen Kampf den ihm rechtlich zustendenden deutschen
Pass erhalten hat. Ich werde nicht zulassen, dass wir getrennt werden.
Wir kamen 2014 nach Deutschland, als mein Sohn 18 war. Bereits bevor wir
nach Deutschland kamen, hatten wir in der deutschen Botschaft in Nairobi
ein rechtliches Verfahren eingeleitet. Nachdem sie dort unsere Akte
verloren haben, kamen wir mit einem Visum nach München. In Deutschland
wurde mein Sohn nicht als Deutscher akzeptiert, obwohl er das Recht
hatte, deutsche Papiere zu erhalten, denn sein Vater ist Deutscher. Auch
die Schule durfte er nicht besuchen. Sogar für seinen Deutschkurs musste
ich selbst bezahlen. Sie schickten mich von Behörde zu Behörde, immer
mit der Aussage, sie seien nicht zuständig: Die Ausländerbehörde sagte,
dass das Jobcenter für uns zuständig ist, weil mein Sohn Deutscher ist,
während das Jobcenter sich weigerte uns zu unterstützen, weil er keine
deutschen Papiere hatte. Ich habe mein ganzes Geld ausgegeben, weil es
mir nicht erlaubt war, in Deutschland zu arbeiten, und ich erhielt
keinerlei Sozialhilfe.
Ich war drei Mal in deutschen Gefängnissen. Es gab eine Zeit, in der die
Ausländerbehörde Lübeck meinen Pass verloren hatte. Jetzt hat ihn die
Ausländerbehörde Eisenhüttenstadt, was es noch einfacher macht, mich
wann immer sie wollen abzuschieben.
Ich wurde mehrere Male von Stadt zu Stadt geschickt und auch wenn alle
so tun, als ob alles zufällig passiert, scheint es mir, als gäbe es
einen Plan dahinter. Sie schauen nur auf mich und nie auf ihre eigenen
Fehler. Keine*r in diesem rassistischen System scheint eigene Fehler zu
erkennen. Es fühlt sich so an, als wären alle gegen mich.
Ich habe alles aufgegeben. Ich habe Jahre lang gekämpft, aber alles was
ich tue zeigt kaum Wirkung.
Mein Sohn muss getrennt von mir leben. Weil es ihm nicht erlaubt ist zu
studieren oder arbeiten, ist er sozial isoliert. Diese Situation machte
ihn krank, er leidet unter Depressionen. Jede*r, der*die gesehen hätte,
durch was er gehen musste, würde verstehen warum er jetzt krank ist.
Auch in der schrecklichsten Situation ist es sehr schwer, einen Anwältin
zu finden. Die einzige Möglichkeit, meinen Sohn und mich
zusammenzubringen, sind zwei ärztliche Gutachten, die unsere vergangene
und aktuelle Situation wiedergeben. Diese kosten etwa 2000 Euro.
-- SPENDENAUFRUF -- SPENDENAUFRUF -- SPENDENAUFRUF --
Wenn du Susan und ihren Sohn dabei unterstützen willst, dass sie wieder
zusammen sein können, bitte spende an:
Kontoinhaber: Förderverein The VOICE e.V.
Kreditinstitut: Sparkasse Göttingen
IBAN: DE97 2605 0001 0000 1278 29
BIC: NOLADE21GOE
Betreff: Susan (bitte unbedingt angeben!)
Die Stop Deportation Gruppe unterstützt Geflüchtete und ihren Kampf für
Rechte. Der Hauptfokus liegt auf Abschiebungen. In Zeiten politischer
Gegenbewegungen, in denen die deutsche Regierung nicht davor
zurückschreckt, Menschen sogar in Kriegsregionen abzuschieben und die EU
Abschiebungen nach Griechenland wieder einführt, ist es notwendig
Solidarität zu leben.
No border, no nation. Stop deportation!
Kontakt: stop-dep-group@lists.riseup.net
https://www.facebook.com/stopdeportationgroup/
######
Kein Abschiebung nach Pakistan!
UNTERSTÜTZT DEN POLITISCHEN KAMPF GEGEN ABSCHIEBUNGEN UND DIE
AKTIVIST*INNEN, DIE FÜR IHN STREITEN
Die Stop Deportation Group Berlin braucht Geld, um einen unserer
Aktivist*innen, Arslan, zu unterstützen
Hallo,
unten in der Mail ein Aufruf zur Unterstützung eines von Abschiebung
bedrohten Aktivisten der Stop Deportation Group. Es wäre super, wenn
dieser über möglichst viele Kanäle verbreitet werden könnte.
Vielen Dank und Solidarische Grüße!
--- UNTERSTÜTZT DEN POLITISCHEN KAMPF GEGEN ABSCHIEBUNGEN UND DIE
AKTIVIST*INNEN, DIE FÜR IHN STREITEN ---
Die Stop Deportation Group Berlin braucht Geld, um einen unserer
Aktivist*innen, Arslan, zu unterstützen. Arslan ist seit er im April
2015 nach Berlin kam aktiv in der Unterstützung Geflüchteter. Arslan ist
25 Jahre alt und kommt aus Pakistan. Unaufhörlich trug er in
außerordentlichem Maß zur Arbeit unserer Gruppe bei. Jetzt, nach fast
zwei Jahren, befindet sich sein Asylverfahren in einer sehr kritischen
Phase. Die Berliner Behörden versuchen, ihn nach Pakistan abzuschieben.
Das darf nicht passieren und aus diesem Grund bitten wir euch um Hilfe,
denn gute rechtliche Unterstützung kostet viel Geld.
Arslan verlies 2011 Pakistan, wo er politisch und religiös verfolgt
wurde. Durch den Iran und die Türkei erreichte er 2012 Griechenland, wo
er von der Polizei festgenommen und inhaftiert wurde, weil er das Land
illegalisiert ohne Dokumente betreten hatte. Die folgenden zwei Jahre
verbrachte er im Knast. Nach den gewöhnlichen 18 Monaten wurde seine
Gefangenschaft um weitere 6 Monate verlängert. Nach diesen zwei Jahren
kam er frei unter der Auflage, Griechenland innerhalb eines Monats zu
verlassen. Er konnte nicht nach Pakistan zurückkehren, weil dort sein
Leben in Gefahr ist. Über Mazedonien, Serbien, Ungarn und Österreich
erreichte er schließlich 2015 Deutschland, wo er Asyl beantragte.
Vor kurzem erhielt er nun die Ablehnung seines Asylantrages. Um gegen
die negative Entscheidung vorzugehen und den Anwalt bezahlen zu können
brauchen wir Geld. Wenn Arslan nach Pakistan abgeschoben wird, muss er
damit rechnen, verfolgt und eingesperrt zu werden. Darüber hinaus würde
die Stop Deportation Group einen sehr wichtigen Teil verlieren. Während
seiner Zeit in Berlin war Arslan stark darin eingebunden, Awareness zu
erhöhen und Geflüchtete in Berlin und anderswo zu unterstützen. Wenn er
gezwungen ist, die Stadt zu verlassen, wird auch sein Wissen und seine
Erfahrung uns verlassen. Der Kampf für Bewegungsfreiheit, für die freie
Wahl des Ortes, an dem mensch leben will, muss weitergehen! Wir, die
Stop Deportation Group, können nicht zulassen, dass uns ein wichtiger
Teil unserer Gruppe von deutschen Behörden weggenommen wird. Wir bleiben
zusammen!
Abgesehen von einer finanziellen Spende wäre ein weiterer Weg, Arslan zu
unterstützen, das Finden einer kleinen Wohnung oder eines WG-Zimmers.
Nachdem er die letzten 6 Jahre auf der Straße, im Gefängnis oder im
Lager verbracht hat, wo er auch jetzt lebt, wünscht sich Arslan ein
richtiges Zuhause. Seit eineinhalb Jahren sucht er vergeblich eine
Wohnung in Berlin; bis jetzt hat keine Hausverwaltung zugestimmt, obwohl
das Lageso die Miete bezahlen würde. Bitte schreib uns eine E-Mail, wenn
du einen freien Raum in Berlin kennst.
--- UNTERSTÜTZT UNSEREN POLITISCHEN KAMPF ---
Wenn irgendwie möglich, bitte unterstützt diesen Kampf finanziell:
Kontoinhaber: Förderverein The VOICE e.V.
Kreditinstitut: Sparkasse Göttingen
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Betreff: Arslan (bitte unbedingt angeben!)
Kontakt: stop-dep-group@lists.riseup.net
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Support to Stop Deportation of Community activists to Pakistan and Kenya
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ich bin Susan. Ich bin 46 Jahre alt. Die deutsche Regierung will mich
nach Kenia abschieben. Das will ich nicht. Ich habe einen Sohn, der vor
kurzem nach einem langen Kampf den ihm rechtlich zustendenden deutschen
Pass erhalten hat. Ich werde nicht zulassen, dass wir getrennt werden.
Wir kamen 2014 nach Deutschland, als mein Sohn 18 war. Bereits bevor wir
nach Deutschland kamen, hatten wir in der deutschen Botschaft in Nairobi
ein rechtliches Verfahren eingeleitet. Nachdem sie dort unsere Akte
verloren haben, kamen wir mit einem Visum nach München. In Deutschland
wurde mein Sohn nicht als Deutscher akzeptiert, obwohl er das Recht
hatte, deutsche Papiere zu erhalten, denn sein Vater ist Deutscher. Auch
die Schule durfte er nicht besuchen. Sogar für seinen Deutschkurs musste
ich selbst bezahlen. Sie schickten mich von Behörde zu Behörde, immer
mit der Aussage, sie seien nicht zuständig: Die Ausländerbehörde sagte,
dass das Jobcenter für uns zuständig ist, weil mein Sohn Deutscher ist,
während das Jobcenter sich weigerte uns zu unterstützen, weil er keine
deutschen Papiere hatte. Ich habe mein ganzes Geld ausgegeben, weil es
mir nicht erlaubt war, in Deutschland zu arbeiten, und ich erhielt
keinerlei Sozialhilfe.
Ich war drei Mal in deutschen Gefängnissen. Es gab eine Zeit, in der die
Ausländerbehörde Lübeck meinen Pass verloren hatte. Jetzt hat ihn die
Ausländerbehörde Eisenhüttenstadt, was es noch einfacher macht, mich
wann immer sie wollen abzuschieben.
Ich wurde mehrere Male von Stadt zu Stadt geschickt und auch wenn alle
so tun, als ob alles zufällig passiert, scheint es mir, als gäbe es
einen Plan dahinter. Sie schauen nur auf mich und nie auf ihre eigenen
Fehler. Keine*r in diesem rassistischen System scheint eigene Fehler zu
erkennen. Es fühlt sich so an, als wären alle gegen mich.
Ich habe alles aufgegeben. Ich habe Jahre lang gekämpft, aber alles was
ich tue zeigt kaum Wirkung.
Mein Sohn muss getrennt von mir leben. Weil es ihm nicht erlaubt ist zu
studieren oder arbeiten, ist er sozial isoliert. Diese Situation machte
ihn krank, er leidet unter Depressionen. Jede*r, der*die gesehen hätte,
durch was er gehen musste, würde verstehen warum er jetzt krank ist.
Auch in der schrecklichsten Situation ist es sehr schwer, einen Anwältin
zu finden. Die einzige Möglichkeit, meinen Sohn und mich
zusammenzubringen, sind zwei ärztliche Gutachten, die unsere vergangene
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2015 nach Berlin kam aktiv in der Unterstützung Geflüchteter. Arslan ist
25 Jahre alt und kommt aus Pakistan. Unaufhörlich trug er in
außerordentlichem Maß zur Arbeit unserer Gruppe bei. Jetzt, nach fast
zwei Jahren, befindet sich sein Asylverfahren in einer sehr kritischen
Phase. Die Berliner Behörden versuchen, ihn nach Pakistan abzuschieben.
Das darf nicht passieren und aus diesem Grund bitten wir euch um Hilfe,
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Arslan verlies 2011 Pakistan, wo er politisch und religiös verfolgt
wurde. Durch den Iran und die Türkei erreichte er 2012 Griechenland, wo
er von der Polizei festgenommen und inhaftiert wurde, weil er das Land
illegalisiert ohne Dokumente betreten hatte. Die folgenden zwei Jahre
verbrachte er im Knast. Nach den gewöhnlichen 18 Monaten wurde seine
Gefangenschaft um weitere 6 Monate verlängert. Nach diesen zwei Jahren
kam er frei unter der Auflage, Griechenland innerhalb eines Monats zu
verlassen. Er konnte nicht nach Pakistan zurückkehren, weil dort sein
Leben in Gefahr ist. Über Mazedonien, Serbien, Ungarn und Österreich
erreichte er schließlich 2015 Deutschland, wo er Asyl beantragte.
Vor kurzem erhielt er nun die Ablehnung seines Asylantrages. Um gegen
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hatte, deutsche Papiere zu erhalten, denn sein Vater ist Deutscher. Auch
die Schule durfte er nicht besuchen. Sogar für seinen Deutschkurs musste
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mit der Aussage, sie seien nicht zuständig: Die Ausländerbehörde sagte,
dass das Jobcenter für uns zuständig ist, weil mein Sohn Deutscher ist,
während das Jobcenter sich weigerte uns zu unterstützen, weil er keine
deutschen Papiere hatte. Ich habe mein ganzes Geld ausgegeben, weil es
mir nicht erlaubt war, in Deutschland zu arbeiten, und ich erhielt
keinerlei Sozialhilfe.
Ich war drei Mal in deutschen Gefängnissen. Es gab eine Zeit, in der die
Ausländerbehörde Lübeck meinen Pass verloren hatte. Jetzt hat ihn die
Ausländerbehörde Eisenhüttenstadt, was es noch einfacher macht, mich
wann immer sie wollen abzuschieben.
Ich wurde mehrere Male von Stadt zu Stadt geschickt und auch wenn alle
so tun, als ob alles zufällig passiert, scheint es mir, als gäbe es
einen Plan dahinter. Sie schauen nur auf mich und nie auf ihre eigenen
Fehler. Keine*r in diesem rassistischen System scheint eigene Fehler zu
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Ich habe alles aufgegeben. Ich habe Jahre lang gekämpft, aber alles was
ich tue zeigt kaum Wirkung.
Mein Sohn muss getrennt von mir leben. Weil es ihm nicht erlaubt ist zu
studieren oder arbeiten, ist er sozial isoliert. Diese Situation machte
ihn krank, er leidet unter Depressionen. Jede*r, der*die gesehen hätte,
durch was er gehen musste, würde verstehen warum er jetzt krank ist.
Auch in der schrecklichsten Situation ist es sehr schwer, einen Anwältin
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AKTIVIST*INNEN, DIE FÜR IHN STREITEN ---
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Aktivist*innen, Arslan, zu unterstützen. Arslan ist seit er im April
2015 nach Berlin kam aktiv in der Unterstützung Geflüchteter. Arslan ist
25 Jahre alt und kommt aus Pakistan. Unaufhörlich trug er in
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zwei Jahren, befindet sich sein Asylverfahren in einer sehr kritischen
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Das darf nicht passieren und aus diesem Grund bitten wir euch um Hilfe,
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wurde. Durch den Iran und die Türkei erreichte er 2012 Griechenland, wo
er von der Polizei festgenommen und inhaftiert wurde, weil er das Land
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verbrachte er im Knast. Nach den gewöhnlichen 18 Monaten wurde seine
Gefangenschaft um weitere 6 Monate verlängert. Nach diesen zwei Jahren
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Leben in Gefahr ist. Über Mazedonien, Serbien, Ungarn und Österreich
erreichte er schließlich 2015 Deutschland, wo er Asyl beantragte.
Vor kurzem erhielt er nun die Ablehnung seines Asylantrages. Um gegen
die negative Entscheidung vorzugehen und den Anwalt bezahlen zu können
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damit rechnen, verfolgt und eingesperrt zu werden. Darüber hinaus würde
die Stop Deportation Group einen sehr wichtigen Teil verlieren. Während
seiner Zeit in Berlin war Arslan stark darin eingebunden, Awareness zu
erhöhen und Geflüchtete in Berlin und anderswo zu unterstützen. Wenn er
gezwungen ist, die Stadt zu verlassen, wird auch sein Wissen und seine
Erfahrung uns verlassen. Der Kampf für Bewegungsfreiheit, für die freie
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Nachdem er die letzten 6 Jahre auf der Straße, im Gefängnis oder im
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