German : Friday 29.8. DEMONSTRATION IN REMEMBRANCE OF ANECK E


Friday 29.8. DEMONSTRATION IN REMEMBRANCE OF ANECK E. 17.30 Uhr Plötzensee (Seestraße, Ecke Dohnagestell | Haltestelle: Virchow­Klinikum)‏





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I M    G E D E N K E N    A N    A N E C K 
RASSISMUS TÖTET!

Gedenkkundgebung am 29.08.2014 | Beginn: 17.30 Uhr |
Ort: Seestraße, Ecke Dohnagestell | Haltestelle: Virchow­Klinikum

En mémoire d’Aneck - Le racisme tue! Française en bas (en bref)
In memory of Aneck - Racism kills!  English below (short)

IM GEDENKEN AN ANECK E. – RASSISMUS TÖTET!
Am 19.07. ertrank Aneck (35) im Plötzensee. Gemeinsam wollen wir um ihn 
trauern und unserer Erschütterung darüber Ausdruck verleihen, dass 
Rassismus Menschen in Deutschland zu Tode bringt.

Zum Hintergrund: Als Aneck im Plötzensee ertrank, wurde auch der 
Bademeister des Strandbads, Mike Z., darauf aufmerksam gemacht. Warum 
kam er nicht zur Hilfe? Die Polizei und Staatsanwaltschaft sagen, er sei 
zu spät informiert worden. Doch als der Rettungsschwimmer gebeten wurde 
zu helfen, konnte er nicht wissen, ob es zu spät war.
War Mike Z.s Tatenlosigkeit rassistisch motiviert?

Die Suche nach einer Antwort darf nicht ausblenden, dass Mike Z. 
jahrelang als Neonazi aktiv war. Er war Mitglied der NPD Neukölln und 
der Kameradschaft „Freie Nationalisten Berlin Mitte“. Wir denken, dass 
Neonazis nicht in helfenden Berufenarbeiten sollten: Wir wollen, dass 
allen Menschen in Not geholfen wird! Das ist nicht der erste 
rassistische Vorfall. Schon im letzten Jahr gab es Anzeigen wegen 
rassistischen Übergriffen und Beleidigungen gegen Angestellte und einen 
Pächter des Strandbads. Solche Zustände wollen wir nicht hinnehmen. Wir 
fragen uns: Musste Aneck sterben, weil er Schwarz ist? Die Polizei hat 
die Ermittlungen beendet, ohne diese Fragen überzeugend zu beantworten. 
Rassismus als mögliches Motiv muss in die Ermittlungen einbezogen 
werden! Auch nach dem NSU­-Skandal werden keine Konsequenzen gezogen und 
Rassismus als Motiv weiterhin ausgeblendet.
Auch in den Medien wird der neonazi­ Hintergrund des Bademeisters kaum 
erwähnt und respektlos über Aneck berichtet. Das Problem ist nicht 
allein der Bademeister oder die Pächter, denn Rassismus ist überall in 
der Gesellschaft zu finden! Das Schicksal von Aneck führt uns auf 
traurige Weise vor Augen, dass Rassismus tötet und nicht angemessen 
darauf reagiert wird. Lasst uns nicht wegschauen, ­so etwas darf nicht 
noch einmal passieren.

Am 29.08. werden wir, Angehörige, Freund*innen und Unterstützer*innen, 
Aneck gedenken. Wir wollen die Kritik an den Ermittlungsbehörden auf die 
Straße tragen und die rassistischen Zustände in unserer Gesellschaft 
thematisieren. Nur wenn anerkannt wird, dass Rassismus ein reales 
Problem in Deutschland ist, kann auch gemeinsam etwas dagegen getan 
werden.
Wir treffen uns um 17.30 Uhr Seestraße, Ecke Dohnagestell, laufen zum 
Strandbad und werden im Anschluss an die Kundgebung gemeinsam an die 
Unfallstelle gehen. Kommt zahlreich und bringt Blumen und Kerzen mit!

Reach Out hat ein Spendenkonto eingerichtet, um die Familie von Aneck 
bei dem weiteren Vorgehen und der Überführung von Aneck E.nach Kamerun 
zu helfen. Jeder kleine oder großen Spenden bedeutet
::::Unterstützung::::
Empfänger: Ariba e.V./ReachOut
Kontonummer: 3244801
BLZ: 100 205 00
Bank: Bank für Sozialwirtschaft
Verwendungszweck: Aneck E.
IBAN: DE65100205000003244801
BIC: BFSWDE33BER

Unterstützer*innen: 
Angehörige und Freund*innen von Aneck E., Reach Out, KOP – Kampagne für 
Opfer rassistischer Polizeigewalt, Hände weg vom Wedding­Bündnis, FelS – 
Für eine linke Strömung, Initiative für die Aufklärung des Mordes an 
Burak B., NEA – North East Antifascists, A.I.R. ­ Antifaschistische 
Initiative Reinickendorf, ISD – Initiative Schwarzer Deutscher

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En mémoire d’Aneck E.- Le racisme tue!

Le 19.07.2014 décéda Aneck E. de suite de noyade dans le Lac « 
Plötzensee ». Pourquoi devrait-il mourir, alors que sur les lieux se 
trouvait un maitre-nageur professionnel, qui fut interpellé par les 
autres nageurs présents au moment où Anek était en détresse ? Un 
maitre-nageur professionnel n’est-il pas obligé de venir en aide á toute 
personne en détresse indépendamment de sa race et ses origines ? 
Qu’est ce qui l’empêcha de lui venir en aide ? Cela a-t-il un rapport 
avec sa mentalité raciste ? Il en ressort qu’il était un activiste de 
longue durée de la scène naziste.

Juste quelques jours après le décès d’Aneck E., le procureur informa la 
famille au travers de la presse locale, que les enquêtes contre le 
maitre-nageur avaient été suspendues. Un homme de race noir mort noyé en 
plein jour. N’est-ce pas une raison suffisante pour le procureur et la 
police de mener soigneusement des enquêtes sur les allégations de 
non-assistance en personne en danger ? Les autorités judiciaires ne 
devraient-elles pas se sentir interpeller, après ce que la police et les 
services secrets se sont permis de produire après les meurtres du groupe 
Néo-Nazi de la NSU?

NOUS EXIGEONS PLUS DE CLARTÉ!

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IN REMEMBRANCE OF ANECK E. – RACISM KILLS!

On 19 July 2014 Aneck E. (35) drowned at a lido in Berlin (Plötzensee). 
Why did he have to die, even though a pool attendant was present and 
people called his attention to Aneck ́s drowning? Isn ́t a trained 
lifeguard compelled to help – regardless of a person’s skin colour or 
origin, and not dependent on whether a person is a paying customer or 
swimming next to the lido? What kept him from coming to Aneck’s help? Is 
it connected to his racist mindset? After all, the lifeguard has been an 
active member of the Nazi scene.

Only a few days after Aneck ́s death, family and friends had to find out 
from the press that the public prosecutor‘s office in Berlin has ceased 
all investigations. A black man drowns in the middle of the day in the 
presence of a lifeguard with Nazi connections. Wouldn ́t that be reason 
enough for the prosecutor’s office and the police to investigate the 
potential failure to assist a person in danger? Shouldn’t the 
authorities be on red alert after their complete failure with regard to 
the investigation of the racist murders committed by the Nazi terrorist 
group NSU?

We demand an explanation!

Together with Aneck ́s family we will take our questions to the streets 
and put pressure on the authorities. We know that if we don ́t our 
questions will never be answered. Support Aneck ́s family so that they 
can put pressure on the public prosecutor’s office in Berlin to 
undertake thorough and substantial investigations. Let ́s all fight 
together against racist realities in our society!
Let ́s join the family and remember Aneck at the scene of the accident!